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MRZ
2025

Die Rückkehr eines vergessenen Western

Eine legendäre Westernreihe aus den 80er- und 90er-Jahren kehrt zurück – mit einer späten Fortsetzung. Die beste Nachricht für Fans: Ein Star der Originalfilme übernimmt die Regie.

Nach Jahren der Spekulationen ist es nun offiziell: „Young Guns“ bekommt einen dritten Teil. Emilio Estevez, einer der Hauptdarsteller der ersten beiden Filme, bestätigte dies beim Film- und Medientag im New Mexico State Capitol (via JoBlo). Der neue Film trägt den Titel „Young Guns 3: Dead or Alive“ und wird von Estevez selbst inszeniert.

Neben der Regie zeichnet er auch für das Drehbuch verantwortlich, das er gemeinsam mit John Fusco, dem langjährigen Autor der Reihe, verfasst hat. Gedreht werden soll das Projekt in New Mexico, wie aus einer offiziellen Mitteilung des Büros der Gouverneurin Michelle Lujan Grisham hervorgeht.

Für Aufsehen sorgt die Rückkehr von Lou Diamond Phillips und Christian Slater, deren Charaktere im zweiten Teil vermeintlich gestorben sind. Allerdings wurden ihre Tode nie explizit auf der Leinwand gezeigt: Phillips’ Figur Chavez wurde zwar schwer verwundet, ritt aber allein in sein ungewisses Schicksal, während Slaters Arkansas Dave angeblich in Mexiko enthauptet wurde – eine Szene, die lediglich im Epilog angedeutet wurde. Damit eröffnet sich den Filmemachern die Möglichkeit, die beiden Charaktere auf nachvollziehbare Weise zurückzubringen.

„Young Guns 3“: Ein vielversprechendes Comeback unter Emilio Estevez’ Regie

Obwohl immer wieder Gerüchte über eine Fortsetzung kursierten, scheint das Projekt nun endlich Realität zu werden. Dass Emilio Estevez selbst Regie führt, macht Hoffnung, denn er hat sich in den letzten Jahren als Filmemacher etabliert. Zu seinen bemerkenswertesten Regiearbeiten gehören „Bobby“, „Ein ganz gewöhnlicher Held“ und das gefeierte Drama „Dein Weg“, in dem sein Vater Martin Sheen die Hauptrolle spielte.

Spätfortsetzungen stehen oft in der Kritik, da sie nicht immer den Geist der Originalfilme einfangen können – Beispiele wie „Der Pate 3“, „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ oder jüngst „Gladiator II“ zeigen die Herausforderungen solcher Projekte. Doch die Tatsache, dass Estevez Regie führt, lässt hoffen: Er kennt die Reihe bestens und hat vermutlich ein persönliches Interesse daran, ihr Vermächtnis würdig fortzusetzen. Wie sich die Geschichte tatsächlich entwickelt, bleibt jedoch abzuwarten.

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