23
JUN
2025

Die einfachen Dinge

Der schwer beschäftigte Tech-Champion Vincent (Lambert Wilson) sitzt nach einer Autopanne im Gebirge fest. Vom wortkargen Eigenbrötler Pierre, (Grégory Gadebois), der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, wird er aufgegabelt und für die nächsten Stunden verköstigt. Die Gastfreundschaft ist schließlich heilig – sagte schon Homer. Mit Pierre hat Vincent den personifizierten Einklang mit der Natur vor Augen – und schnuppert zum ersten Mal Landluft. Als er kurz nach seinem Aufenthalt bei Pierre Panikattacken erleidet, muss Vincent sich eingestehen, dass er eine Pause vom Hochleistungsleben braucht – und er hat auch schon eine Idee, wo er sie verbringen möchte – und mit wem…

Hintergrund

Regisseur Éric Besnard und seine filmische Handschrift

Éric Besnard ist bekannt für seine warmherzigen Komödien, die oft in der französischen Provinz spielen und Themen wie Entschleunigung, Naturverbundenheit und zwischenmenschliche Beziehungen behandeln. Nach Erfolgen wie Birnenkuchen mit Lavendel (2015) und À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen (2021) bleibt er seinem Stil treu und präsentiert mit Die einfachen Dinge erneut eine Geschichte, die das einfache Leben zelebriert.

Drehorte

Die Dreharbeiten fanden in den französischen Alpen statt, wobei die malerische Bergkulisse eine zentrale Rolle spielt. Kameramann Jean-Marie Dreujou fängt die Landschaft in beeindruckenden Bildern ein, die den Kontrast zwischen dem hektischen Stadtleben und der ruhigen Natur unterstreichen. Die visuelle Gestaltung dient nicht nur als Hintergrund, sondern als integraler Bestandteil der Erzählung, der die innere Transformation der Charaktere spiegelt.

Kritiken und Rezensionen

Positives Echo

Film-Rezensionen.de: Lobte die unterhaltsame Darstellung der Kontraste zwischen Stadt- und Landleben sowie die überzeugende Besetzung, insbesondere das Zusammenspiel von Wilson und Gadebois.

epd Film: Hervorhob die visuelle Schönheit der französischen Landschaft und die subtile Botschaft des Films über die Bedeutung der Natur.

Kritische Stimmen

Moviebreak.de: Kritisierte den Film für seine konservative Botschaft und die Darstellung von Geschlechterrollen, die als rückschrittlich empfunden wurden.

Filmdienst: Bemängelte, dass die Komödie trotz idyllischer Kulisse und starker Darsteller an Glaubwürdigkeit verliere, da die Handlung zunehmend konstruiert wirke.

Cast & Crew

Lambert Wilson als Vincent Delcourt

 

Grégory Gadebois als Pierre

Marie Gillain als Camille

Betty Pierucci Berthoud als Zoé

Magali Bonat als Stella

Éric Besnard (Regie & Drehbuch)

23
JUN
2025

Y-Kollektiv 
Le Rosey – Die teuerste Schule der Welt

Reporter Tim Schreder blickt exklusiv in die abgeschottete Welt von „Le Rosey“, der teuersten Schule der Welt. König Juan Carlos von Spanien, Prinz Edward oder die Kinder der Rothschilds besuchten das Luxus-Internat am Genfer See. Wie werden die zukünftigen Eliten in Le Rosey ausgebildet? Was macht der Erwartungs- und Erfolgsdruck der Eltern mit den Millionärssprösslingen? Und sind solche Eliteschulen für die Gesellschaft gerecht?

26
JUN
2025

Was man von hier aus sehen kann

Luise (Luna Wedler) ist bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch) in einem abgelegenen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Den Optiker (Karl Markovics), der mit inneren Stimmen kämpft und heimlich Selma liebt oder Martins Vater, den zornigen Palm (Peter Schneider), der immer wütend und betrunken ist? Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann), die buddhistischen Mönche in ihrem Haus beherbergt, Luises Mutter, Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt), die ein Verhältnis mit dem Eiscafé-Besitzer Alberto (Jasin Challah) hat oder die schlecht gelaunte Marlies (Rosalie Thomass)? Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt.

Auszeichnungen

Deutscher Filmpreis 2023: Nominierung für Karl Markovics als Bester Nebendarsteller

Hessischer Film- und Kinopreis 2023: Auszeichnung mit dem Ensemblepreis

Oscar-Vorauswahl 2024: Eingereicht als einer von zwölf deutschen Beiträgen für den besten internationalen Spielfilm

Kritiken

epd Film: Bezeichnet den Film als „skurriles Märchen zwischen Aki Kaurismäki und Leos Carax“ und lobt die liebevolle Ausstattung sowie die märchenhafte Inszenierung.

Cinema.de: Vergibt fünf von fünf Punkten und beschreibt die Romanverfilmung als „skurril, liebenswert und ein absoluter Glücksfall“.

Filmstarts.de: Sieht in dem Film „die deutsche Antwort auf Amélie“, kritisiert jedoch, dass er erst im letzten Drittel zu eigenen Qualitäten finde.

Deutschlandfunk Kultur: Bemängelt, dass der Film trotz ambitionierter Vorlage zu bieder geraten sei und die Figuren sich kaum entwickeln.

Fazit

„Was man von hier aus sehen kann“ ist eine liebevoll inszenierte Tragikomödie, die mit skurrilen Charakteren und einer poetischen Erzählweise überzeugt. Die Verfilmung des Romans von Mariana Leky bietet eine Mischung aus Humor, Melancholie und magischem Realismus, die insbesondere Fans von Filmen wie „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ansprechen dürfte.

Cast & Crew

Luna Wedler als Luise

 

Corinna Harfouch als Selma

Karl Markovics als der Optiker

 

Rosalie Thomass als Marlies

Benjamin Radjaipour als Frederik

Aron Lehmann (Regie & Drehbuch)

28
JUN
2025

Shootingstars

Kurz vor Beginn der UEFA Women's EURO 2025 in der Schweiz geben die DFB-Nationalspielerinnen Jule Brand, Giulia Gwinn und Sjoeke Nüsken exklusive Einblicke in ihr Leben als Profisportlerinnen: Mit „Sportschau“-Reporterin Inka Blumensaat sprechen die neuen Shootingstars in dieser ARD-Dokumentation über einen geheim gehaltenen Vereinswechsel, persönliche Rückschläge, die Wichtigkeit von Beziehungen und Freundschaften – aber auch, wie sie mit ihrer gestiegenen Popularität und dem höheren Druck umgehen.

28
JUN
2025

Wer rettet Mallorca?

Kann man eine Insel kaputt lieben? Mallorca droht das tatsächlich, fürchtet Spanien-Korrespondent Sebastian Kisters. Mit Protesten wie „Euer Luxus ist unser Elend“ fordern Bürgerinitiativen in Palma die Touristen auf, diesen Sommer zu Hause zu bleiben – und meinen auch die mehr als vier Millionen Deutschen, die jedes Jahr anreisen. Verrückt, denkt Sebastian Kisters. Noch 2020, während der Corona-Pandemie, sagten ihm Einheimische, ohne Touristen würde Mallorca sterben. Jetzt sind es wieder zu viele.
Über mehrere Monate hat Sebastian Kisters auf Mallorca recherchiert und gelernt: Vom Wasserverbrauch bis zu explodierenden Mieten – ausgerechnet die Luxus-Urlauber schaden der Insel mehr als der oft verpönte Ballermann-Tourist. Egal aber, ob „Bierkönig“ oder Finca: Wer die Insel retten will, muss der Mallorca-Liebe Grenzen setzen.

30
JUN
2025

Y-Kollektiv: Stormchaser

Reporter Johannes Musial begleitet sogenannte Stormchaser, Sturmjäger, die versuchen, einem Tornado möglichst nahe zu kommen. Diese Touren in Tornadogebiete sind ein gefährliches Abenteuer, das auch Deutsche buchen können. Der Film erzählt von der Suche nach spektakulären Bildern, aber auch von Adrenalinkick, Katastrophentourismus und Klimawandel.

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