FILMSTARTS AM 10.07.2025

10
JUL
2025

Superman

Clark Kent (David Corenswet), ein Journalist bei der Zeitung Daily Planet, hütet ein Geheimnis. Auch bekannt als Superman bekämpft er inkognito Verbrechen in seiner Heimatstadt Metropolis und darüber hinaus. Seine übernatürlichen Kräfte hat der Superheld aufgrund seiner ungewöhnlichen Herkunft. Als kleines Kind wurde der junge Clark Kent vom Planeten Krypton auf die Erde geschickt, bevor eine Katastrophe die Kryptonier vernichten sollte. Aufgezogen von einem kinderlosen US-amerikanischen Ehepaar begann so die Geschichte des Superhelden. In seinem neuesten Abenteuer sieht sich Superman der Schurkin Angela Spica (María Gabriela De Faría) alias The Engineer gegenübergestellt. Als Mitglied einer Superheld*innen-Vereinigung namens Authority und von einer düsteren Vergangenheit geplagt ist Spica nicht gerade für ihre Barmherzigkeit und Gesetzestreue bekannt. Statt Blut fließt in ihrem Körper eine metallische Flüssigkeit voller Nanobots, wodurch sie ihren Körper in diverse feste Gegenstände, wie etwa Waffen verformen und sich unverwundbar machen kann. Warum es Engineer Angela Spica auf Superman abgesehen hat und ob er sich der Schurkin widersetzen kann, wird sich zeigen.

Produktion

Die Dreharbeiten begannen am 29. Februar 2024 in Spitzbergen, Norwegen, für Szenen mit der Festung der Einsamkeit. Weitere Drehorte waren die Trilith Studios in Atlanta, Georgia, sowie Cleveland und Cincinnati in Ohio. Der gesamte Film wurde mit IMAX-zertifizierten Red-Digital-Cinema-Kameras gedreht.

Neuigkeiten

Ein kürzlich veröffentlichter Trailer zeigt die Einführung der Antagonistin The Engineer (María Gabriela de Faría), die zusammen mit Lex Luthor (Nicholas Hoult) gegen Superman kämpft. Besonders hervorgehoben wird eine Szene, in der sie Supermans Festung der Einsamkeit angreifen. 

James Gunn hat bestätigt, dass Nicholas Hoults Lex Luthor nicht als Präsident dargestellt wird, sondern als mächtiger Privatunternehmer, was viele Fans beruhigt hat. 

Der Film wird auch Krypto den Superhund einführen, inspiriert von Gunns eigenem Hund Ozu. Diese Ergänzung bringt eine humorvolle Note in die Geschichte.

Fazit

„Superman“ (2025) legt den Fokus auf moralische Fragen, Identität und die Verantwortung, die mit großer Macht einhergeht. Der Film zielt darauf ab, eine hoffnungsvolle und optimistische Darstellung des Helden zu bieten, im Gegensatz zu den düsteren Interpretationen der letzten Jahre.

Cast & Crew

David Corenswet 
als Clark Kent / Superman

Rachel Brosnahan als Lois Lane

Nicholas Hoult als Lex Luthor

 

María Gabriela de Faría 
als Angela Spica / The Engineer

Nathan Fillion 
als Guy Gardner / Green Lantern

Isabela Merced 
als Kendra Saunders / Hawkgirl

Edi Gathegi 
als Michael Holt / Mister Terrific

Anthony Carrigan 
als Rex Mason / Metamorpho

Skyler Gisondo als Jimmy Olsen

Sara Sampaio als Eve Teschmacher

Wendell Pierce als Perry White

 

Pruitt Taylor Vince als Jonathan Kent

Neva Howell als Martha Kent

Milly Alcock als Kara Zor-El / Supergirl

Alan Tudyk als Stimme des 
kryptonischen Roboters „Four“

James Gunn
(Regie, Drehbuch und Produzent)

Peter Safran (Produzent)

Henry Braham
(Kamera)

 

Die Charaktere

David Corenswet als Clark Kent / Superman

Mit dem Neustart des DC Universe betritt David Corenswet in der Rolle des Clark Kent alias Superman die große Bühne – und das mit hohen Erwartungen. Unter der Regie von James Gunn übernimmt Corenswet die ikonischste Superheldenrolle der Popkultur und bringt dabei frischen Wind in die Darstellung des „Mannes aus Stahl“.

Corenswets Clark Kent ist ein moderner Held mit klassischen Idealen. Er verkörpert einen Superman, der nicht nur durch übermenschliche Kräfte auffällt, sondern vor allem durch seine moralische Integrität, Menschlichkeit und Empathie. Im Zentrum steht die Identitätsfrage: Wie vereint ein Mann aus einer fremden Welt seine kryptonische Herkunft mit seiner menschlichen Erziehung in Smallville?

Der Film positioniert Superman als Leitfigur in einer zerrissenen Welt, in der Güte und Hoffnung keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Genau hier setzt Corenswet an: Mit charismatischer Zurückhaltung, innerer Stärke und spürbarer Verletzlichkeit verleiht er Clark Kent eine emotionale Tiefe, wie man sie selten gesehen hat.

James Gunn lässt dabei bewusst Raum für Zwischentöne. Corenswets Superman ist kein überhöhtes Ideal, sondern ein Mensch mit Zweifeln, Verantwortungsbewusstsein und der Suche nach Zugehörigkeit. Seine Interaktionen mit Lois Lane, der Justice League und Antagonisten wie Lex Luthor zeichnen einen Helden, der nicht durch Macht, sondern durch Werte führt.

Optisch orientiert sich Corenswets Erscheinung an der klassischen Superman-Ikonografie – mit einem Anzug, der nostalgische Elemente mit modernem Design kombiniert. Gleichzeitig sorgt sein Spiel dafür, dass dieser Superman mehr ist als ein Symbol: ein Mensch unter Göttern – und ein Gott, der Mensch bleiben will.

Mit David Corenswet bekommt Superman eine neue Stimme, ein neues Gesicht – und vor allem: ein neues Herz.

María Gabriela de Faría als Angela Spica / The Engineer

Mit der Besetzung von María Gabriela de Faría als Angela Spica, besser bekannt als The Engineer, erweitert Superman (2025) das neue DC Universe um eine ebenso faszinierende wie gefährliche Figur. Als Antagonistin mit transhumanistischen Zügen bringt de Faría eine elektrisierende Energie in das Gefüge der klassischen Superman-Mythologie.

Angela Spica ist eine brillante Wissenschaftlerin, die ihren Körper mithilfe flüssiger Nanotechnologie modifiziert hat – statt Blut fließt Technologie durch ihre Adern. Dieser radikale Akt macht sie zu einer der fortschrittlichsten, aber auch unberechenbarsten Gegnerinnen, mit denen Superman jemals konfrontiert wurde. Ihre Kräfte erlauben es ihr, nahezu jede Form technischer Struktur aus ihrem Körper zu erzeugen: Waffen, Rüstungen, Maschinen – ihr Körper ist eine wandelbare Waffe.

María Gabriela de Faría spielt diese Rolle mit beeindruckender Intensität und kühler Intelligenz. Ihre Angela Spica ist keine eindimensionale Bösewichtin, sondern eine Frau mit Idealen, Wunden und einem kompromisslosen Willen, die Welt nach ihrer Vision zu gestalten. In ihrem Konflikt mit Superman prallen zwei gegensätzliche Weltanschauungen aufeinander: Während Clark Kent für Menschlichkeit, Hoffnung und moralische Prinzipien steht, verkörpert Spica den Glauben an radikalen Fortschritt und technologische Überlegenheit – notfalls um jeden Preis.

Regisseur James Gunn verleiht der Figur zusätzliche Tiefe, indem er Spicas Motive nicht auf Macht oder Zerstörung reduziert, sondern sie als tragische Figur mit utopischem Denken präsentiert. Diese Ambivalenz macht sie zu einer der interessantesten Figuren im neuen DCU.

Mit María Gabriela de Faría betritt eine Schauspielerin die Bühne, die es versteht, Stärke, Verletzlichkeit und Wahnsinn in einer einzigen Szene zu vereinen – und damit The Engineer zu einem der zentralen Fixpunkte dieses Superman-Neustarts macht.

Nathan Fillion als Guy Gardner / Green Lantern

Mit der Verpflichtung von Nathan Fillion als Guy Gardner, einem der ikonischsten Green Lanterns im DC-Universum, schlägt Superman (2025) eine aufregende Brücke zwischen kosmischem Heldentum und irdischer Reibung. Gardner ist nicht nur Mitglied des Green Lantern Corps, sondern auch bekannt für sein aufbrausendes Temperament, seinen trockenen Humor – und sein gewaltiges Ego.

Fillion, der bereits seit Jahren als Fan-Liebling gilt und eine enge kreative Verbindung zu Regisseur James Gunn pflegt (u. a. The Suicide Squad, Guardians of the Galaxy Vol. 3), bringt genau das richtige Maß an Charisma, Selbstironie und Präsenz mit, um Guy Gardner mit Leben zu füllen. Seine Version des Charakters ist dabei keine weichgespülte Nebenfigur, sondern ein selbstbewusster – manchmal nervtötender – Mitspieler, der Superman nicht nur unterstützt, sondern ihn auch herausfordert.

Gardner steht in direktem Kontrast zu Clark Kent: Er ist laut, direkt, ungehobelt – aber dennoch ein Held mit Herz, der bereit ist, für das Gute einzustehen, auch wenn er dabei alle Regeln bricht. Fillion gelingt es, diese Ambivalenz auf den Punkt zu bringen: Guy Gardner ist ein Macho mit Prinzipien, ein Haudrauf mit Pflichtbewusstsein – und manchmal der letzte, auf den man zählen will, aber genau der, den man braucht.

Optisch bleibt der Film der Comicvorlage treu: Die charakteristische grün-weiße Uniform, das leicht 80er-inspirierte Design und die unverwechselbare Haltung machen Guy Gardner auch visuell zu einer markanten Figur im neuen DCU.

Nathan Fillion schenkt einem oft unterschätzten Helden neues Profil – mit Witz, Tiefe und einem spürbaren Vergnügen an der eigenen Überzeichnung. Damit wird sein Guy Gardner nicht nur zur idealen Ergänzung der Heldentruppe um Superman, sondern auch zu einem der heimlichen Szenendiebe des Films.

Isabela Merced als Kendra Saunders / Hawkgirl

In Superman (2025) feiert eine der spannendsten Heldinnen aus dem DC-Kosmos ihr Leinwanddebüt im neuen Universum: Kendra Saunders alias Hawkgirl, gespielt von der talentierten Isabela Merced. Mit dieser Besetzung bringt Regisseur James Gunn nicht nur Diversität, sondern auch Tiefe und Mythologie in sein Superheldenensemble.

Hawkgirl ist weit mehr als eine Heldin mit Flügeln und einer Kriegsaxt – sie ist eine Kriegerin mit einer jahrtausendealten Seele. Als Reinkarnation einer ägyptischen Prinzessin ist Kendra Saunders Teil eines immer wiederkehrenden Zyklus aus Tod, Wiedergeburt und Kampf. Ihre Figur vereint übernatürliche Kräfte, taktische Intelligenz und eine leidenschaftliche Kompromisslosigkeit, wenn es um Gerechtigkeit geht.

Isabela Merced verleiht dieser komplexen Figur emotionale Tiefe und eine moderne Note. Ihre Kendra ist tough, selbstbewusst und kämpferisch, gleichzeitig aber auch innerlich zerrissen: geplagt von Erinnerungen vergangener Leben, getragen von einer ewigen Mission – und stets auf der Suche nach Identität und Bestimmung in einer Welt, die sie nie ganz versteht.

Hawkgirl fungiert im Film nicht nur als Verstärkung in der wachsenden Heldenriege um Superman, sondern als eigenständige, kraftvolle Stimme, die sich nicht scheut, Klartext zu sprechen – auch gegenüber Clark Kent. Ihre Loyalität gilt nicht blind dem Team, sondern stets dem höheren Ideal von Wahrheit und Freiheit.

Optisch beeindruckt Merceds Hawkgirl mit einem modernen, von der Comicvorlage inspirierten Design: die charakteristischen Metallflügel, Rüstungselemente mit antikem Flair und eine Präsenz, die zwischen irdischer Entschlossenheit und mystischer Aura pendelt.

Mit Isabela Merced erhält das DCU eine Hawkgirl für eine neue Generation – kämpferisch, vielschichtig und bereit, ihre ganz eigene Legende zu schreiben.

Edi Gathegi als Michael Holt / Mister Terrific

Mit Edi Gathegi als Michael Holt alias Mister Terrific bekommt das DC Universe im Film Superman (2025) eine Figur, die nicht nur mit physischer Stärke, sondern vor allem mit brillanter Intelligenz glänzt. Holt ist einer der klügsten Köpfe im gesamten DC-Kanon – ein Multimillionär, ein Olympiateilnehmer und ein technologisches Genie, das Wissenschaft als Superkraft einsetzt.

Mister Terrific ist der Inbegriff des modernen Superhelden: hochgebildet, pragmatisch, empathisch – und zutiefst humanistisch. Anstatt übernatürlicher Kräfte verlässt er sich auf seinen Verstand, seine Kampfkunst und seine selbst entwickelten T-Spheres: kugelförmige Hochleistungscomputer, die ihn fliegen lassen, Informationen analysieren, Hologramme erzeugen und als Waffen dienen können.

Edi Gathegi, bekannt aus Produktionen wie X-Men: Erste Entscheidung und For All Mankind, bringt diese Rolle mit charismatischer Ruhe und souveräner Präsenz auf die Leinwand. Sein Michael Holt ist kein Showman, sondern ein analytischer Denker – ein Stratege, der inmitten von Göttern, Kriegern und Außerirdischen seinen Platz als nüchterner, ethisch denkender Mensch behauptet.

Im Ensemble rund um Superman nimmt Mister Terrific eine beratende, strukturierende Rolle ein – oft die Stimme der Vernunft, manchmal auch der Skepsis. Er hinterfragt, wägt ab und erinnert die anderen daran, dass Macht allein keine Lösung ist – sondern kluge Entscheidungen.

Visuell bleibt der Film der ikonischen Comic-Darstellung treu: schwarzer Anzug mit dem weißen „FAIR PLAY“-Schriftzug als Hommage an Holts moralische Maxime, ergänzt durch Hightech-Elemente und die allgegenwärtigen T-Spheres.

Edi Gathegi verleiht Mister Terrific nicht nur Intellekt und Gravitas, sondern auch emotionale Tiefe. Sein Holt ist geprägt vom Verlust seiner Frau, vom Drang, das Unkontrollierbare verstehbar zu machen – und vom Wunsch, eine bessere Zukunft mitzugestalten.

Mit dieser Interpretation wird Mister Terrific nicht nur zum faszinierenden Neuzugang im DCU, sondern auch zum Symbol für das, was ein Held sein kann – ganz ohne übernatürliche Kräfte.

Anthony Carrigan als Rex Mason / Metamorpho

Mit Anthony Carrigan als Rex Mason alias Metamorpho wird das neue DC Universe um eine Figur erweitert, die zu den ungewöhnlichsten – und tragischsten – Helden des Comicspektrums zählt. In Superman (2025) interpretiert Carrigan den gestaltwandelnden Elementarhelden mit einer Mischung aus physischer Präsenz, Tragik und unerwartetem Humor.

Rex Mason war einst Abenteurer und Söldner – bis ein mystischer Artefaktfund sein Leben für immer veränderte. Durch einen alchemistischen Unfall wurde er zu Metamorpho, dem „Element Man“: Sein Körper besteht nun aus Elementarstoffen, die er in jede denkbare Form und Funktion verwandeln kann – von flüssigem Eisen bis hin zu giftigem Gas. Diese Kräfte machen ihn enorm mächtig, aber sie trennen ihn auch radikal von seiner Menschlichkeit.

Anthony Carrigan, bekannt aus Serien wie Barry und Gotham, ist für seine Fähigkeit berüchtigt, Figuren mit äußerer Andersartigkeit und innerer Tiefe zu verkörpern – eine ideale Wahl für die Rolle. Sein Metamorpho ist eine Figur voller Widersprüche: monströs und sensibel, witzig und melancholisch, zornig und zutiefst loyal. Carrigan bringt eine ungewöhnliche Wärme und Verletzlichkeit in einen Charakter, der äußerlich alles andere als menschlich erscheint.

Im Team rund um Superman übernimmt Metamorpho die Rolle des Außenseiters – eine tragische Gestalt, deren Anderssein nicht aus Bosheit, sondern aus Schicksal resultiert. Seine Verbindung zu anderen „Freaks“ wie The Engineer oder Mister Terrific eröffnet Raum für emotionale Tiefe und existenzielle Fragen: Was macht uns menschlich? Wie viel Verlust kann ein Mensch ertragen und trotzdem Gutes tun?

Visuell ist Metamorpho ein Highlight: Sein Körper ist ein Mosaik aus verschiedenfarbigen Elementen, ständig in Bewegung, ständig im Wandel – ein Symbol für die Zerrissenheit seiner Existenz. Die CGI-Umsetzung verspricht spektakulär zu werden, ohne die emotionale Wirkung der Figur zu überlagern.

Mit Anthony Carrigan bekommt Metamorpho ein Gesicht, das zwischen Komik und Tragödie oszilliert – und das beweist, dass auch die seltsamsten Helden ihre ganz eigene Größe haben.

Milly Alcock als Kara Zor-El / Supergirl

Mit der Besetzung von Milly Alcock als Kara Zor-El alias Supergirl bringt Superman (2025) eine der faszinierendsten Figuren aus dem Superman-Kanon ins neue DC Universe – und das mit frischer Energie, emotionaler Tiefe und einer ordentlichen Portion Weltraum-Melancholie.

Kara Zor-El, Cousine von Kal-El (Superman), stammt wie er vom Planeten Krypton, wurde jedoch später zur Erde geschickt – und in einer völlig anderen Realität wach. Während Superman auf der Erde behütet und liebevoll aufwächst, ist Kara Zeugin des Untergangs ihres Heimatplaneten geworden. Ihre Erfahrungen sind geprägt von Verlust, Einsamkeit und einer tiefen Zerrissenheit zwischen Herkunft und Zukunft.

Milly Alcock, bekannt durch ihre kraftvolle Darstellung in House of the Dragon, verleiht Supergirl eine düstere, entschlossene und zugleich verletzliche Aura. Ihre Kara ist kein optimistisches Ebenbild ihres Cousins – sie ist wütender, skeptischer, weniger bereit, der Menschheit blind zu vertrauen. In ihrer Darstellung spiegelt sich der Schmerz eines Wesens wider, das alles verloren hat und nun in einer fremden Welt mit übermenschlichen Kräften und moralischen Entscheidungen ringt.

James Gunn inszeniert Supergirl nicht als Sidekick, sondern als eigenständige, facettenreiche Figur mit eigenem moralischem Kompass. Karas Konflikt mit Clark Kent wird im Film angedeutet: zwei Kryptonier, zwei Perspektiven – der eine glaubt an das Gute im Menschen, die andere sieht eine Welt, die sich ihre Gnade erst verdienen muss.

Optisch bleibt Karas Erscheinung kraftvoll und eindrucksvoll: ein moderner Supergirl-Anzug, inspiriert von der Comicvorlage Supergirl: Woman of Tomorrow, mit schlichter Eleganz und kosmischer Präsenz. Sie wirkt wie eine Kriegerin aus einer untergegangenen Welt – entschlossen, nie wieder Opfer zu sein.

Mit Milly Alcock erhält das DCU eine Superheldin, die nicht nur fliegen und kämpfen kann, sondern auch eine bewegende Geschichte erzählt: über Herkunft, Verlust, Verantwortung – und die Suche nach einem Platz im Universum.

Frank Grillo als Rick Flag Sr.

Mit Frank Grillo als Rick Flag Sr. erhält Superman (2025) eine Verbindungslinie zu den militärischen und geheimdienstlichen Strukturen des neuen DC Universe – und zugleich eine Figur, die für Härte, Pflichtbewusstsein und kompromisslose Ideale steht. Als Vater des späteren Suicide Squad-Mitglieds Rick Flag Jr. ist Rick Flag Sr. ein Mann mit Vergangenheit – und mit Einfluss.

Im neuen DCU unter James Gunn wird Rick Flag Sr. als Veteran, Taktiker und Strippenzieher eingeführt. Anders als viele der übermenschlichen Figuren im Film verfügt Flag über keinerlei Superkräfte – doch was ihm an Kräften fehlt, macht er durch strategische Intelligenz, Kampferfahrung und unerschütterliche Entschlossenheit wett. Er ist ein Mann, der weiß, wie Systeme funktionieren – und wie man sie unterwandert, kontrolliert oder im Zweifel zerstört.

Frank Grillo, bekannt aus The Purge, Captain America: The Winter Soldier und Kingdom, verleiht der Figur genau die Mischung aus brutaler Geradlinigkeit und charismatischer Gefährlichkeit, die Rick Flag Sr. zu einem spannenden Gegenpol zu Superman macht. Während Clark Kent für Hoffnung und Moral steht, repräsentiert Flag Sr. die realpolitische Seite der Macht – eine Welt, in der Entscheidungen in Grautönen getroffen werden.

Im Film übernimmt Rick Flag Sr. offenbar eine Hintergrundrolle im militärisch-industriellen Komplex, der sowohl Superhelden als auch Metawesen beobachtet und analysiert. Ob er als Verbündeter, Gegner oder neutraler Taktgeber agiert, bleibt bislang offen – sicher ist aber: Er weiß mehr, als er sagt. Seine Agenda wird nicht durch Idealismus bestimmt, sondern durch Strategie und Erfahrung.

Visuell bleibt die Figur klassisch: Militärischer Look, nüchterner Auftritt, ein Mann, der nicht auffällt – bis es zu spät ist. Grillo bringt dabei eine Präsenz mit, die sofort klarmacht: Dieser Mann ist kein Redner. Er ist ein Macher.

Mit Frank Grillo als Rick Flag Sr. führt Superman eine bodenständige, geerdete Kraft ein, die das neue DCU mit Spannung, Misstrauen – und einer Ahnung von kommender Gefahr – auflädt.

10
JUL
2025

The Ballad of Wallis Island

Der exzentrische Lottogewinner Charles Heath (Tim Key) hat einen Traum: Er möchte seine Lieblingsmusiker, das Indie-Folk-Rock-Duo „McGwyer Mortimer“, wieder zusammenbringen. Um dies zu erreichen, lädt er den Musiker Herb McGwyer (Tom Basden) für einen privaten Auftritt auf die abgelegene Wallis Island ein. Herb, der eigentlich nicht vor nur einer Person spielen möchte, kann das großzügige Angebot von 300.000 Dollar jedoch nicht ausschlagen. In Charles‘ prächtiger Villa im Tudor-Stil entdeckt Herb eine beeindruckende Sammlung von Musikandenken, die Charles ihm gewidmet hat. Doch das wahre Ziel von Charles wird erst klar, als auch Herbs ehemalige Partnerin Nell Mortimer (Carey Mulligan) samt ihrem neuen Ehemann Michael (Akemnji Ndifornyen) auf der Insel eintrifft. Das Wiedersehen und das gemeinsame Musizieren wecken alte Gefühle und Wunden, die seit neun Jahren ruhen.

Dreharbeiten

Die Dreharbeiten fanden im Laufe des Jahres 2023 an verschiedenen Orten in Wales statt. Überwiegend drehte man an der Küste. Das Haus, das im Film Charles Heaths Zuhause ist, befindet sich in der Stadt, in der Griffiths Mutter geboren wurde und lebte. Aufnahmen entstanden auch von der Ramsey Island in Pembrokeshire als Kulisse für „Wallis Island“. Kameramann G. Magni Ágústsson war in der Vergangenheit für Filme wie The Last Winter von Larry Fessenden, Paris des Nordens von Hafsteinn Gunnar Sigurðsson und zuletzt für die US-Kriminalserie Death and Other Details tätig.

Marketing & Veröffentlichung

Die Weltpremiere des Films fand am 25. Januar 2025 beim Sundance Film Festival statt. Der erste Trailer wurde kurz zuvor veröffentlicht. Im März 2025 wurde The Ballad of Wallis Island beim South by Southwest Film Festival gezeigt. Am 28. März 2025 kam der Film in die US-Kinos. Im Juni 2025 wurde er beim Sydney Film Festival vorgestellt. 

Kritiken

Von den bei Rotten Tomatoes aufgeführten Kritiken sind 97 Prozent positiv bei einer durchschnittlichen Bewertung mit 8,1 von 10 möglichen Punkten. Bei Metacritic erhielt der Film einen Metascore von 78 von 100 möglichen Punkten. 

Tim Key spielt den Lotto­gewinner Charles Heath
Roland Meier schreibt in seiner Kritik für outnow.ch, Tim Key spiele den Exzentriker Charles, der wohl schon vor dem Geldsegen ein komischer Kauz war, als Quasselstrippe mit einem nicht enden wollenden Vorrat an Wortspielereien und verschmitzten Gesichtsausdrücken. Das Aufblasen des Kurzfilms auf Spielfilmlänge gelinge hervorragend dank Topbesetzung und gelungenen Running-Gags. The Ballad of Wallis Island sei ein perfekter Mix aus Herzschmerz, Wortwitz, absurden Einfällen und nicht zuletzt auch einer prächtigen Landschaft.

Cast & Crew

Tim Key als Charles Heath

Tom Basden als Herb McGwyer

Carey Mulligan als Nell Mortimer

Sian Clifford als Amanda

Akemnji Ndifornyen als Michael

Steve Marsh als Peter

Luka Downie als Marcus

Kerrie Thomason als Marie

 

Arron Long als Tour Guide

James Griffiths (Regie)

Tom Basden (Drehbuch)

Tim Key (Drehbuch)

10
JUL
2025

Vier Mütter für Edward

Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will. Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride-Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.

Cast & Crew

James McArdle als Edward

Fionnula Flanagan als Alma

Dearbhla Molloy als Jean

Paddy Glynn als Rosey

Stella McCusker als Maude

Niamh Cusack als Maura

Gaëtan Garcia als Raf

Rory O'Neill als Dermot

 

Gearoid Farrelly als Colm

Leonora Lonsdale als Stacey

Darren Thornton (Regie & Drehbuch)

Colin Thornton (Drehbuch)

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