Der 17-jährige Totone (Clément Faveau), ein unbekümmerter, temperamentvoller Teenager aus der französischen Provinz, verbringt seine Zeit am liebsten mit seinen Kumpels, geht gerne aus, flirtet und findet in der gleichaltrigen Marie-Lise (Maïwene Barthelemy) die erste große Liebe. Ein schwerer Schicksalsschlag zwingt ihn eines Sommers jedoch sehr schnell erwachsen zu werden. Auf einmal trägt Totone die Verantwortung für seine kleine Schwester und den heruntergekommenen, elterlichen Hof im französischen Jura. Um für den Lebensunterhalt zu sorgen, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse Frankreichs herstellen. Immerhin winken dem Jahrgangssieger außer einer Goldmedaille auch 30.000 Euro Preisgeld. Totone macht sich an die Arbeit, mit tatkräftiger Unterstützung von seinen Freunden, seiner kleinen Schwester und von Marie-Lise. Doch ist Letztere nicht immer so genau in die fragwürdigen Methoden von Totone eingeweiht.
Paris in den 1970ern: Die Opernsängerin Maria Callas (Angelina Jolie) hat sich nach ruhmreichen Tagen auf den Opernbühnen der Welt zurückgezogen und lebt mit ihrem Partner Aristotle Onassis (Haluk Bilginer) zusammen. Zwar reist sie noch hier und da in der Welt umher, um etwa in New York an der Juliard eine Meisterklasse zu unterrichten, doch ihre stimmlichen Qualitäten nahmen in den letzten Jahren rapide ab. Auch die Skandale zum Noch-Ehemann Giovanni Battista Meneghini (Alessandro Bressanello) fordern ihren Tribut. Gemeinsam mit dem Tenor Giuseppe Di Stefano (Pierfrancesco Favino) gibt sie eine Reihe an Konzerten in den USA, Europa und Asien. Obwohl ihr das Publikum weiterhin zu Füßen liegt, ist das Ende ihrer Karriere absehbar. Und auch ihrer Schwester Jackie (Valeria Golino) bleibt dies nicht verborgen.
Hal Shelburn (Theo James) wird von den Schatten seiner Kindheit eingeholt, als sein Sohn Dennis auf einem Dachboden ein unheilvolles Spielzeug entdeckt: einen mechanischen Affen mit zwei Metall-Becken in den Händen. Der junge Vater erkennt sofort die Gefahr, denn dieses Spielzeug scheint Unglück und Tod zu bringen. In Rückblenden erinnert er sich an die tragischen Ereignisse seiner Jugend, die scheinbar alle mit dem Affen zusammenhingen – vom tödlichen Sturz seines Freundes Johnny McCabe bis zum grausamen Tod der Katze seiner Tante Ida (Sarah Levy). Entsetzt darüber, dass der Affe erneut aufgetaucht ist, will Hal das Spielzeug endgültig zerstören, um seine Familie zu schützen, doch dies gelang ihm bereits in der Vergangenheit nicht…
Dem Apfelschnapsverkäufer Jean brennt irgendwo in einer winterlichen Einöde die Hütte ab. Der einzige andere Beruf, den die Umgebung anzubieten hat, ist der des Jägers. Also geht er, zunächst sehr unbeholfen, dann zunehmend professionell, auf Konfrontation mit Bibern, Hasen, Fischen, Vögeln und Wölfen. Was folgt, ist, in den Worten von Guy Maddin, „steroidally swollen with gags“: Die Gagdichte ist so hoch, dass sich Doping vermuten lässt. Ein großes Lob! Schließlich kennt sich mit Referenzen an früheres Kino kaum jemand besser aus als der kanadische Experimentalfilmer. Hundreds of Beavers kommt tatsächlich daher wie ein Guy-Maddin-Film auf Steroiden.
WUNDERSCHÖNER ist die Fortsetzung der episodisch erzählten, dramatischen Komödie „Wunderschön“ von Regisseurin Karoline Herfurth und begleitet viele der liebgewonnenen Figuren aus dem ersten Teil auf ihrem weiteren Weg zu sich selbst. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Frauen, die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen, begehrenswert zu sein. Hauptsache sexy - egal, ob dünn, dick, welche Hautfarbe, jung, alt, wir können alle ganz divers sexy sein. Fast jede Frau wächst damit auf, an sich arbeiten zu müssen, um begehrenswert zu bleiben. Warum? Was wäre, wenn wir uns nicht mehr mit aller Kraft in eine sexy Pose pressen würden? Wenn wir nicht mehr für das Recht kämpfen, sexy sein zu dürfen, sondern wirklich frei? Was, wenn wir unsere ganze Zeit und Kraft nicht mehr investieren würden, um gehört zu werden, sondern die Welt anfängt, uns zu hören?
Die pensionierten DDR-Geheimagent*innen um Jochen Falk (Henry Hübchen) kehren zurück. Dieses Mal führt sie ihr Weg nach Kuba, einer der letzten sozialistischen Bastionen auf Erden. Einst gelang es der Truppe sogar, Fidel Castro bei einem Staatsbesuch an der Ostsee das Leben zu retten. Zu verdanken hatten sie diese Tat dem hochdekorierten Markus Fuchs, der nun verstorben ist.
Um ihm die letzte Ehre zu erweisen, reisen Falk, Technik-Ass Tamara (Katharina Thalbach), Logistiker Locke (Thomas Thieme) und Romeo-Agent Harry (Winfried Glatzeder) zum karibischen Inselstaat. Dort begegnet Falk auch seiner damaligen Liebe, Fuchs‘ Tochter Helene (Corinna Harfouch), für die er immer noch Gefühle hegt. Die alten Haudegen bekommen es auf ihrer wohl letzten Mission mit fiesen Geschäftsmännern und ebenso großen Verrätern zu tun. Sie müssen allesamt die Tricks der Spionage unter Beweis stellen, um sich aus gefährlichen Situationen zu retten.
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